Ausgangslage: Vielzählige Problemstellungen
Die Arbeitswelt hat mit vielfältigen Problemstellungen zu kämpfen. Dazu zählen Produktivität und Effizienz, stetig steigende Kosten, internationaler Wettbewerb, steigende Anzahl psychischer
Erkrankungen, die Senkung der Krankheitsquote, Führungskräfte- und Mitarbeitermangel, die Bindung guter Mitarbeiter, steigende Mitarbeiter-Erwartungen, Störungen im Betriebsfrieden, Rollen- und
Generationen-Konflikte, Zeitdruck, Qualifizierungsdruck, Digitalisierungs-Druck, zunehmende Stressbelastung der Mitarbeiter am Arbeitsplatz usw. Folglich werden Lösungen und Verbesserungen
erwartet. Dazu zählen Produktivitätssteigerung, Senkung des Krankenstandes, Optimierung von Betriebsklima und Arbeitsbedingungen, Motivierung und Schulung der Mitarbeiter, bessere
Reputationen bei Kunden und potentiellen neuen Mitarbeitern, Stärkung der Arbeitgebermarke durch zufriedene Mitarbeiter, Empfehlungsmarketing durch motivierte Mitarbeiter usw.
Hier kommt das Feelgood Management ins Spiel. Mitarbeiter sollen sich täglich aufs Neue darüber freuen können, zur Arbeit zu gehen - und auch unabhängig vom Lohn / Gehalt einen Sinn darin
sehen. Die Devise: Spaß an der Arbeit und am gemeinsamen Miteinander, Teamgeist und Teamplay wie unter Freunden, wertschätzende offene und positive Kommunikation, Spaß mit Kollegen, offene
Gespräche - auch über Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse, direktere persönlichere Kommunikationswege, vielleicht auch mal ein wenig Entspannung wie Autogenes Training oder gar eine Wohlfühl-Massage
zwischendurch. Selbst der Kaffee schmeckt plötzlich besser und gesünderes Licht schafft eine bessere Konzentration und weniger Müdigkeit.
Ein Feelgood-Manager sorgt dafür, dass sich die Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohl fühlen und hoch motiviert sind. Beim Feelgood-Management geht es um Aufmerksamkeit und Wertschätzung gegenüber den
treibenden Kräften im Unternehmen: Das sind die Mitarbeiter. Es geht um einen positiven Führungsstil, der den Mitarbeiter als Persönlichkeit versteht - und eben nicht als Nummer bzw. als
austauschbaren Leistungsträger sieht, der wie ein Roboter völlig automatisch und selbstverständlich funktioniert. Doch selbst ein Roboter bedarf der Programmierung, Einstellung und Wartung. Umso
mehr der Mensch. Dazu später mehr.
Über die Mitarbeiterzufriedenheit und deren Motivation hinaus, kann ein Feelgood Manager sogar noch viel mehr bewegen. Gute Feelgood-Manager verstehen es, Mitarbeiter - über das SOLL hinaus - regelrecht zu begeistern: Nicht nur über ihre Tätigkeit an sich und die Tatsache, dass es eine solche Funktion und Aufmerksamkeit im Unternehmen überhaupt gibt, sondern über ihre positive charismatische Persönlichkeit, die bei dieser Tätigkeit ganz klar im Vordergrund steht. Eine derart positive Persönlichkeit repräsentiert zugleich die Aufmerksamkeit der Geschäftsleitung und das Image des Unternehmens.
ib hat im Fachbereichbereich "Geschäftsoptimierung" bereits vor über einem Jahrzehnt ähnliche Positionen empfohlen, bei Unternehmen ins Leben gerufen und den Unternehmens-Erfolg begleitet.- Die innovative und erfolgreiche Web-Firma Jimdo konnte bereits 2011 damit werben, dass es bei ihnen solch ein Feelgood Management und zufriedene Mitarbeiter gibt, die sich wie in einer Familie fühlen und auch aus Kundensicht sehr integer wirken. Die Arbeitsatmosphäre soll gut sein und das Verhalten der Führungskräfte wird von den Mitarbeitern ebenso positiv bewertet. Laut den Mitarbeitern merkt man, dass der Teamleitung das Team ebenso am Herzen liegt wie der Fortschritt. Regelmäßig finden persönliche Gespräche mit der Teamleitung, in denen man frei über aktuelle Ereignisse im Team bzw. in der Firma oder über das eigene Befinden reden kann. Man ist offen für Feedback, welches man sich zu Herzen nimmt.
Es gibt dort ein eigenes Restaurant, viele Chill Out Bereiche und zudem "super nette Kollegen", die miteinander anstatt gegeneinander arbeiten. Man kann sich selbst einbringen und sich proaktiv interessante und wertvolle Aufgaben aussuchen. Man hat die Möglichkeit, zu gestalten wie und an was man arbeiten möchte und kann sich selber einbringen. Es gibt viele regelmäßige Veranstaltungen, wo alles der ganzen Firma kommuniziert wird. Denn Transparenz wird dort groß geschrieben. Zur Work-Life-Balance: Man kann sich selbst aussuchen, ob man um 8 Uhr oder um 10 Uhr anfängt - und wenn man nach seinen 40 Stunden nach Hause geht, dann schaut auch keiner grimmig. Wenn man mal familiäre Probleme hat, wird einem eben falls geholfen. Jeder bekommt das neuste MacBook. Braucht man irgendetwas, um besser arbeiten zu können, bekommt man es. Dazu zählen: Höhenverstellbare Tische, verschiedenste Getränke, frische Früchte und gefördete Mahlzeiten. Hunde werden dort ebenfalls geduldet.
Ein das Unternehmen bei "kununu" bewertender Mitarbeiter bei meint: "Best job I had til now! Challenging yet rewarding with great learning environment. It's fantastically diverse, with great leadership and strong team culture. You feel like you're a part of a sports team that wants to achieve great things together and have loads of fun along the way :-)"
Immer mehr Unternehmen haben seitdem nachgezogen. Während die einen, etwas dem sogenannten "Führungskräftemangel" entgegensetzen wollten, wollten andere schlichtweg ihre Produktivität steigern. Wiederum andere hatten bereits derart viele unzufriedene Mitarbeiter, dass sie in Bezug auf Mitarbeiterausfälle, den Krankenstand und Bewerber kurz vor dem Kollaps standen.
Menschen und ihre Bedürfnisse ernst nehmen
Unternehmen werden von Menschen betrieben. Unabhängig von Maschinen und Computern stehen hinter sämtlichen Aufgaben und Verantwortungen immer Menschen mit ihren Motiven und ihren menschlichen
Bedürfnissen. Dies kann man als lästig empfinden, als Herausforderung erachten - oder positiv nutzen.
Wer sich mit den typischen Fehlern im Umgang mit Mitarbeitern auseinandersetzt, erkennt recht zügig, dass wertvolles Potenzial oft nicht ausgeschöpft wird. Erfolgreiche Unternehmen sehen
die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter eben nicht nur als lästige Pflicht, sondern vielmehr als Chance für Leistung & Effizienz. Gute Unternehmen begreifen ihre Mitarbeiter als Partner, ja als
Freunde. Genau so kommunizieren sie auch mit ihnen, hören ihnen zu, nehmen sich ihrer Sorgen, Nöte und Bedürfnisse an.
Freunde finden & Freundschaften pflegen
Ganz wesentlich bei Freundschaften ist, dass man Freunden Aufmerksamkeit schenkt, dass man ihnen zuhört, ihnen in Notlagen hilft. Doch leider hapert es im Umgang mit Mitarbeitern leider bereits
an der entsprechenden Aufmerksamkeit. Dies fängt in der Arbeit in der Regel mit einem freundlichem "Guten Morgen" an, geht über ein offenes Ohr bis hin zum Zeigen von Interesse. Echtes
Interesse hat jedoch nur ein echter Menschenfreund, jemand, der so etwas nicht spielt, sondern lebt. Und das merkt man dann auch.
Wenn jemand aus dem Management meint: "Das geht mir aber jetzt zu weit" oder "Aber das sind doch keine Freunde" oder "Die würde ich mir als Partner privat nicht wünschen" oder "Das ist doch nur ein Job", dann hat er bereits bei der Auswahl und Einstellung seiner Mitarbeiter etwas falsch gemacht und dazu vermutlich noch eine antiquierte, sehr autoritäre Einstellung. Da so etwas nicht mehr zeitgemäß ist und an Stelle eines Gewinns eher zu einem Schaden führt, sollte man dann entsprechend umdenken.
Denn Dekadenz, Desinteresse, Anteilslosigkeit oder gar Kontrollzwang und Einschüchterung hinterlassen keine guten Spuren. Wer will sich schon freiwillig und dazu noch hoch motiviert für Menschen engagieren, die er oder sie für echte "Arschlöcher" hält - oder die sich nicht oder nicht wirklich für einen interessieren? Sie etwa? Nein, tatsächlich ist davon auszugehen, dass die meisten Menschen eben keine Masochisten sind, die so etwas brauchen. Zudem hat man so etwas spätestens im Jahre 2019 als Arbeitnehmer nun wirklich nicht mehr nötig. Vielmehr ist es so, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter - insbesondere bei Generation Y - deutlich gestiegen sind. Hinzu kommen mehr Job-Auswahlmöglichkeiten für die Mitarbeiter, was auch dazu führt, dass viele Unternehmen geradewegs darum buhlen, gute, hoch motivierte Fachkräfte zu bekommen und eben nicht nur die Abfälle abzugreifen, folglich jene, die niemand will - zum Beispiel weil sie Ärger machen.
Aus diesen Gründen werden immer mehr Feelgood-Manager (auch Feel Good Manager) beauftragt oder eingestellt. Wurde die Anzahl solcher - von ihrer Persönlichkeit her geeigneten - Motivatoren in Deutschland Ende 2014 noch auf lediglich 50 geschätzt, waren es 2015 bereits 100. Kurze Zeit später hatte sich die Zahl der Feelgood-Manager bereits mehr als verzehnfacht. Heute (Stand 2019) sind viele Unternehmen so weit, dass sie auf diese Position oder alternativ die Beauftragung externer Feelgood-Manager kaum mehr verzichten wollen. Denn sie wissen, dass diese Aufgabe auf gleichem Wichtigkeits-Level mit Werbung und Marketing anzusiedeln ist. Was man zum Beispiel vom Key-Account-Management und vom Pre- & After Sales Management kennt, ist der Feelgood-Manager bzw. die Feelgood-Managerin im Inneren.
Zufriedenheit & Motivation
durch Aufmerksamkeit und Zuhören
Ein solcher "Feel Good Manager" - im englischen Sprachraum auch Chief Happiness Officer oder Chief Culture Officer genannt - hat im Unternehmen die Aufgabe, dafür zu sorgen, über die
Zufriedenheit und Motivierung der Mitarbeiter - das Arbeiten und damit die Effizienz nachhaltig zu verbessern. Dies geschieht allein schon dadurch, dass sie die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst
nehmen und auffangen, dass sie aktiv zuhören und allein über ihre Persönlichkeit eine Vorbild-Rolle einnehmen und über ihre ausgeprägten sozialen Kompetenzen - denn genau hier liegt neben
Kommunikationstalent, Sympathie und Authentizität - deren Haupt-Qualifikation - eine konstruktive Zusammenarbeit fördern. Als Spezialisten für ein positives Betriebsklima und eine positive
Unternehmenskultur besteht ihre Aufgabe darin, „beste Rahmenbedingungen“ zu schaffen. Feelgood-Manager-innen sind Unternehmenskultur-Beauftragte und Ansprechpartner für die Mitarbeiter.
Aufmerksamkeit gegenüber Menschen, gelebte Sozialkompetenz und immer ein offenes Ohr für Wünsche, Anregungen und Bedürfnisse sind die Devise.
Schnittstelle zwischen der Chef-Etage und Mitarbeitern
Feelgood-Manager fungieren als Gesundheitsmanager, Konfliktberater und Kommunikationstrainer sowie als zentrale Schnittstelle zwischen der Chef-Etage und den Mitarbeitern. Zu ihren
Aufgabenbereichen zählt die interne Kommunikation, das Teambuilding, Hilfen beim Einstieg in das Unternehmen für neue Mitarbeiter („Onboarding“) sowie das Gesundheits- und Facility Management.
Feelgood Manager kennen sich mit Raumpsychologie, Psycho-Akustik und Licht-Technik aus und helfen mit, eine auch räumlich, akustisch und visuell gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen, selbstverständlich auch in kommunikativer Hinsicht. Ebenso planen sie Workshops und Weiterbildungen, Firmenevents und -ausflüge, kümmern sich um die gesunde Ernährung im Unternehmen und um die Anliegen der Mitarbeiter. Auch in Bezug auf die gesetzlich geforderte sogenannte Gefährdungsanalyse im Rahmen des Arbeitsschutzes übernehmen die Verantwortung und sorgen für Verbesserungen in Bezug auf mögliche physische und psychische Belastungen für die Mitarbeiter.
Ebenso können Feelgood Manger eine wichtige Rolle bei der Personalauswahl sowie bei der Einstellung und Entwicklung neuer Mitarbeiter übernehmen. Als Supervisor helfen sie, die gängigen eingefleischten Standard-Prozesse und gängige betriebswirtschaftlich anerzogene Klischees zu hinterfragen und im Hinblick auf menschlich funktionierende Teams auch in psychologischer und sozialpsychologischer Hinsicht zu optimieren.
Positive Unternehmens-, Betriebs-, Abteilungs- und Teamkultur
Eine positive Unternehmens-, Betriebs-, Abteilungs- und Teamkultur ist kein Zufall. Es ist eine Sache von Aktion und Reaktion. Gute Feelgood Manager
schaffen durch ihr Handeln - und sogar allein durch ihre Persönlichkeit, ihre Zuhörfähigkeit, ihre Empathie und ihr Auftreten eine Unternehmens-, Betriebs-, Abteilungs- oder Teamkultur, welche
die Mitarbeiter möglichst zufrieden stimmt und motiviert.
Motivations-Zugewinn
Nicht selten stellt sich daraus resultierend eine wesentlich höhere Motivation (Leistungsbereitschaft) und Leistungsfähigkeit ein, die sich zuletzt auf neue Mitarbeiter und Kunden
überträgt. Denn neben positiver Kommunikation (inklusive NLP) finden die Bedürfnisse, Wünsche und Motive der Mitarbeiter nun Berücksichtung, während viele Mitarbeiter vielleicht zuvor
das Gefühl hatte, dass die Unternehmensleitung - ja selbst der Betriebsrat - sich einen feuchten Kehricht für sie interessiert.
Motivierte positive Persönlichkeiten leisten mehr!
Qualifikation auf dem Papier ist die eine Sache, erfolgreiche Arbeit in der Praxis die andere: Wer entsprechend gebildet ist und nicht bei anno tobak und Charly Chaplins "Moderne Zeiten" stehen
geblieben ist, weiß natürlich, dass es um "Personality" geht. Ebenso weiß er oder sie dann, dass in gut funktionierenden Unternehmen eher positive Persönlichkeiten als negative arbeiten.
Dies macht dann die gesamte Unternehmenskultur aus und spiegelt zugleich das Image des Unternehmens nach außen. Dies zeigt sich Für Kunden und Bewerber bereits am Empfang oder beim telefonischen
Erstkontakt. Wie sagt man noch gleich? "Wie der Herr so´s gescherr" oder "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Denn schließlich kennen wir alle die Macht des sozialen Einflusses.
Auch ist es so, dass durch das konstruktive Wirken eines Feelgood-Managers die Mitarbeiter wissentlich viel seltener krank werden, während ungünstige bis unhaltbare Zustände schlichtweg krank machen. Denn wie ein Mensch behandelt wird, hat Einfluss auf seine Psyche und damit auf seinen Körper. Zuerst ist die Psyche an der Reihe - und dann - damit verbunden - letztendlich auch der Körper. Was mit Unlust, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen beginnt und sich über Niedergeschlagenheit oder Aggression fortsetzt, führt dann ggf. zu Magen und Darmproblemen und anderen vegetativen Erkankungen oder bei stetiger Unzufriedenheit und Unglückseligkeit sogar zu bösartigen Tumoren. Krankschreibung, Minderarbeit und/oder Schlechtleistung oder Kündigung können folgen. In jedem Falle entsteht - so oder so - aktiv wie passiv - immer ein psychologischer und betriebswirtschaftlicher Schaden. Ein Feelgood Manager fängt diese Option bereits weit im Vorfeld auf.
Respekt und Wertschätzung
Respekt und Wertschätzung sind die Zauberwörter - und das in einem gesunden Maße. "Achtung" heißt: Pass auf! Achte auf dich selbst und auf andere! Das erfordert Aufmerksamkeit und Interesse, Hinhören wie zuhören, am Besten: Aktives Zuhören. Für das, was einige Führungskräfte vorerst vielleicht noch als Fremdwort erachten, schaffen Feelgood Manager über eine entsprechende Sensibilisierung der Führungskräfte ein neues Bewusstsein. Es gibt nämlich eine Menge Fehler, die man im Umgang mit Mitarbeitern machen kann: Dazu zählt die Führungskräfte-Kommunikation (verbal, paraverbal und nonverbal), die Arbeitsatmosphäre sowie Überforderung oder Unterforderung in Bezug auf quantitative und qualitative Anforderungen, auch emotionaler Art´: Denn das stetige Verbergen-müssen von Emotionen kann ebenfalls krank machen wie Work Privacy-Konflikte und mangelnder Einfluss auf die Arbeit und auf Entwicklungsmöglichkeiten sowie der fehlende Spielraum bei Pausen und Urlaub.
Anerkennung:
Repräsentation des Managements vor Ort
Diesbezüglich sorgt ein Feelgood Manager allen über die Vermittlung zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern für entsprechende Lösungen, mit denen beide "Parteien" leben können. Doch selbst der
Begriff "Partei" zeugt bereits von einer Fehlhaltung. Daher sorgt ein guter Feelgood Manager im Idealfall auch für psychologische Aufklärung und eine vernünftige Haltung des Managements gegenüber
den Mitarbeitern.
Da die Führungsqualität und die Qualität des Miteinanders ein ganz entscheidender Faktor ist, sorgt ein Feelgood Manager eben auch dafür, Führungskraft zu einem motivierenden Verhalten gegenüber ihren Mitarbeitern zu coachen bzw. sie entsprechend zu schulen. Denn wer weder Motivatoren nutzt, noch den Unterschied zwischen Eustress und Distress kennt, kann keine Mitarbeiter erfolgreich führen und sie erst recht nicht zu Mehrleistung und Konsistenz motivieren. Diesbezüglich sorgt ein Feelgood Manager allen über die Vermittlung zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern für entsprechende Lösungen, mit denen beide "Parteien" leben können.
Aufklärung & Bildung
Doch selbst der Begriff "Partei" zeugt bereits von einer Fehlhaltung. Daher sorgt ein guter Feelgood Manager im Idealfall auch für psychologische Aufklärung und eine vernünftige Haltung des
Managements gegenüber den Mitarbeitern.
Da die Führungsqualität und die Qualität des Miteinanders ein ganz entscheidender Faktor ist, sorgt ein Feelgood Manager eben auch dafür, Führungskraft zu einem motivierenden Verhalten gegenüber ihren Mitarbeitern zu coachen bzw. sie entsprechend zu schulen. Denn wer weder Motivatoren nutzt, noch den Unterschied zwischen Eustress und Distress kennt, kann keine Mitarbeiter erfolgreich führen und sie erst recht nicht zu Mehrleistung und Konsistenz motivieren.
Identifikation, Verbundenheit & Loyalität
Auch die Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz und dem Unternehmen spielt eine bedeutende Rolle für die Arbeit eines Feelgood-Managers.
Wer von seinen Mitarbeitern Loyalität und Engagement fordert, der muss sich auch seinen Mitarbeitern gegenüber loyal zeigen und sich entsprechend engagieren. Loyalität und Engagement nicht nicht
nur Floskeln. Man spürt so etwas. Falls nicht, dann ist beides auch nicht vorhanden. Pech gehabt. Hinzu kommt: Wenn Mitarbeiter keine Rollenklarheit haben und sich gar Rollenkonflikten
ausgesetzt sehen, werden sie einen gesunden Bezug zum Unternehmen bald verlieren. Ein Feelgood-Manger schafft diesen gesunden Bezug und sorgt für ein positives Verhältnis zum Arbeitgeber.
Es geht darum, ein positives Gemeinschaftsgefühl herzustellen, so dass sich die Mitarbeiter mit "ihrem Laden" entsprechend identifizieren können, so dass sie sich selbst in der Verantwortung
sehen, zuzusehen, dass "der Laden läuft". Vertrauen und Anerkennung spielen hier eine entscheidende Rolle. Damit übernimmt ein Feelgood Manager zugleich die indirekte Aufgabe der Imagepflege als
Vorläufer von Personalgewinnung und Vertrieb.
Erfolge
Die Erfolge, die ein qualifiziertes Feelgood Management gemäß unterschiedlichen offiziellen Studien bewirkt, sind beachtlich: Die Stimmung im Unternehmen verbessert sich deutlich. Die Mitarbeiter
werden um 15 - 35 Prozent produktiver. Verkäufer / Vertriebler verkaufen 37 Prozent mehr. Teilweise kommt es gar zu einer Verdoppelung der Umsätze. Dies ist kein Wunder: Weil zum
Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Kundenzufriedenheit um bis zu 100 Prozent steigt. Krankheitstage lassen sich um durchschnittlich mindestens 3,5 Tage reduzieren. Die
Kündigungsquote sinkt deutlich. Dafür kann die Bewerberquote um bis zu 500 Prozent steigen. Zudem sind motivierte Mitarbeiter 3 mal kreativer. Sie kooperieren besser, denken mit und äußern
innovative Vorschläge. Das Image des jeweiligen Unternehmens verbessert sich. Unternehmen werden insbesondere für qualifizierte Fachkräfte zur attraktiven Arbeitgeber-Marke.
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